Buchtipp: "Die vierundfünfzigste Passagierin"

Lisa, die biedere Büroangestellte, fühlt sich ausgebeutet und unverstanden. Eine Dienstreise wird zum Sprungbrett für die vermeintliche Freiheit. Sie kehrt dem Arbeitsalltag den Rücken. Die Flucht aus dem öden Dasein birgt allerdings ungeahnte Gefahren. Und Mona, die Lisa für ihre Lebensretterin hält, ist der Aussteigerin auf der Spur.

"Die vierundfünfzigste Passagierin", der erste Roman von Franca Orsetti, erschienen im UHUDLA-Verlag.

480 Seiten, Farbeinband. Euro 17,80. Erhältlich im guten Fachhandel oder direkt beim UHUDLA (Bestellformular)

Montag, 5. Januar 2009

Gedanken zum Schreiben / 2 - Zielgruppe

Vor Beginn jeder Arbeit soll(en) die Zielgruppe(n) definiert werden.

So weit, so gut. Das ist auch meine Herangehensweise.

So agiere ich selbstverständlich im beruflichen Alltag.

Auch beim "zweckfreien Schreiben", was Gegenstand dieses Blogs ist (siehe Posting "Gedanken zum Schreiben / 1), habe ich die Zielgruppe bestimmt.

Und - so egoistisch das klingen mag - diese bin ich. Ich will Geschichten schreiben, die ich selbst gerne lesen möchte.

Daher passe ich mich in diesem Blog keinen Verlagsrichtlinien oder sonstigen Vorgaben, wie wir zu schreiben hätte, an.

Geschmack ist subjektiv. (Das einzige Objektivierbare an Texten ist, ob die Autorin oder der Autor ihr/sein Handwerkszeug beherrscht.) Daher gefallen hoch gejubelte Bellsellerwerke der einen gar nicht, während der andere begeistert ist. Das ist gut so. Wie langweilig, wenn wir alle den gleichen Geschmack hätten.

In diesem Sinne: Falls meine Schriebseleien die Leserinnen und Lesern dieses Blogs (gibt es sie überhaupt?) ansprechen, freue ich mich; falls nicht, kann ich nur hoffen, dass die Produkte meiner Tagträumerei wenigstens mir auch noch in ein paar Jahren gefallen.